Kleine Wasserinseln sind sichere Brut- und Schlafplätze für Wasservögel
Diese beiden Schwäne waren von ihrem Winterquartierrückflug total erschöpft und lagen 3 Tage fast bewegungslos auf einer von uns angelegten Wasserinsel. Wenn sie sich am Ufer niedergelassen hätten, dann wären sie ziemlich sicher von Mardern oder Füchsen getötet worden. Am 4. Tag schwammen sie an Land, weideten in unseren extra für Gänse angelegten Weißkleegrünflächen (eiweißreich) und eine Woche später flogen sie gestärkt weiter, in ihr Brutgebiet – ebenso die 2 Nilgänse die im Moment auf der Insel die Sonne genießen. .
Ein seltener Anblick – einen fast braunen Schwan hatte ich vorher noch nie gesehen. Dieser Schwarm Wasservögel ist im Herbst auf ihrem Flug ins Winterquartier zwischen gelandet. Die Ufer werden abgeweidet aber auch Wasserlinsen, kleine Fische, Wasserkäfer, Insekten werden gerne aufgenommen. Nachts schlafen sie (vor Füchsen sicher) auf den kleinen Inseln.
Immer offene Wasserstelle. Durch unsere kleine künstliche Insel wird der Wasserzufluss
gebremst, gespalten und in zwei Richtungen gelenkt – wodurch die Fließwasserwärme länger erhalten bleibt. Dort finden viele verschiedene Wasservögel auch im Winter noch Futter.
Benjeshecke (Wall aus Ästen) am Inselsee – dahinter Weidenflächen für Pferde und Obstbaumanpflanzungen. Bachstelzen und Rotkehlchen begleiten oft die Pferde auf der Wiese, denn mit ihren Hufen scheuchen sie Insekten auf. Auf der Südseite der Benjeshecke hat die Wintersonne und die Verrottungswärme aus den Äste den Schnee schon weggeschmolzen – seit Jahren brüten in diesem Abschnitt neben anderen Heckenbrütern auch Zaunkönige. Lebensraum für Igel und Waldeidechsen.
Kleine Inseln, Flachwasserzonen und vielfältige Uferbepflanzungen. Diese vor Raubtieren geschützten Schlaf- und Brutplätze werden inzwischen von vielen verschiedenen Wasservögeln genutzt. Diese Inseln und die geschaffenen Flachwasserzonen sind auch wertvoller Lebensraum, Ablaichplatz, Versteck und Futtersuchplatz für Kleinfische, Kröten, Frösche, Krebse, Molche, Libellenlarven, Wasserkäfer, Wasserläufer, usw.
Kormorane beim Sonnenbaden nach der Unterwasserjagd.
Ein Schwarm von 20 – 30 Stück machen seit 5 Jahren Zwischenstopp – fressen sich satt – hauptsächlich mit den reichlich vorhandenen Weißfischen (Rotaugen, Brachsen, Rotfedern, Döbel, Bitterlingen, Schneider, Elritzen) und fliegen nach 2-3 Tagen weiter in ihr eigenes Wasserbiotop.
Dieser einzelne Kormoran kommt meist erst 2 Wochen später – nach der Jagd hat er oft beide Flügel wie einen Schirm ausgebreitet und lässt damit seine Federn von dem Luftzug und der Sonne trocknen.
Ein Pärchen Kanadagänse im März zu Besuch. Seitdem die Inseln angelegt sind – auf denen sie nachts sicher vor Fuchs und Marder schlafen – bleiben sie jedes Jahr ca. 1 Woche – fressen sich an den speziell für Gänse angesäten Gras und Weißkleeflächen satt und fliegen danach neu gestärkt weiter in ihr Brutrevier.
Unten: Die Gans frisst und der Ganter sichert den Weidegang. Obwohl ringsum noch alles verdorrt ist – liefern die Gras- und Weißkleeflächen bereits genügend Grünfutter.
Die Nilgänse haben Nachwuchs.
Die Nilgänse fast ausgewachsen.
Ein fast weißer Graureiher.
Der Wohnwagen wurde mit Holz verkleidet – Betonbauten sind nicht erlaubt – vorn ein Wassersteg
Jeder hat seine eigene Bucht. Wer eine Angelprüfung hat, darf kostenlos angeln.
Hohe Bäume ringsherum spenden Schatten und schützen vor Wind – rechts noch freie Buchten.
Vorn Kanadagänse – hinten Nilgänse.
Schwäne machen regelmäßig Zwischenstopp.
Dieser Silberreiher macht seit 3 Jahren Zwischenstopp. Nachts schläft er auf einer kleinen Insel.
Silberreiher im Flug.